Die Glinder Mühle wurde im Jahre 1229 urkundlich erwähnt. Sie wurde im Jahre 1648 und dann wieder im Jahre 1850 neu aufgebaut. Sie diente nacheinander als Kornmühle,
Fellmühle, Kupfermühle, Färbeholzmühle und dann wieder als Kornmühle.
In den Jahre 1982 bis 1985 haben die Stadt Glinde das Mühlengebäude und der Heimat- und Bürgerverein das Mahlwerk erneuert.
Seit dem Jahre 1985 dient die Glinder Mühle als Heimatmuseum und Kulturstätte.
In den Jahren 1991 bis 1993 hat der Heimat- und Bürgerverein Glinde auf der Mühlenwiese ein Ausstellungsgebäude (Wagenschauer 1) errichtet, das die
agrargeschichtliche Abteilung des Heimatmuseums beherbergt.
Weiterhin wurde von 1999 bis 2002 ein 2. Ausstellungsgebäude (Wagenschauer 2) erstellt und zwischen den beiden Gebäuden ein historischer, betriebsbereiter
Lehmbackofen gebaut.
Im Jahre 2004 wurde im ersten Stock des Wagenschauer 1 die Erweiterung der Museumsausstellung der Mühle eröffnet. Im Obergeschoß ist die Schaugruppe
"Wohnen in den 50ern" präsentiert.
Von 2011 bis 2012 wurde das 3. Ausstellungsgebäude (Wagenschauer 3) erbaut. Im Erdgeschoß sind Exponate "Gut Glinde" ausgestellt. Im 1. Stock sind neben einer Schusterwerkstatt, ein historischer Frisörsalon und weitere Handwerksgeräte untergebracht.